Angehörigenarbeit
Ehemann, Bruder, Sohn, Tochter. Muss ein Familienmitglied eine Haftstrafe antreten, kommen auf die Angehörigen große Belastungen zu: Unsicherheiten, Ängste, materielle Sorgen und das Gefühl, für andere plötzlich minderwertig zu sein. Vor der Entlassung stellt sich die Frage, wie es weitergehen soll.
Die Zentralen Beratungsstellen unterstützen Angehörige in allen Fragen, die sich aus der Inhaftierung oder Haftentlassung eines Familienmitglieds, Partners oder Freundes ergeben.
Die Zentralen Beratungsstellen unterstützen Angehörige in allen Fragen, die sich aus der Inhaftierung oder Haftentlassung eines Familienmitglieds, Partners oder Freundes ergeben.
Einzelberatung
- Beratung zu persönlichen Fragen, Ängsten oder Schwierigkeiten
- Unterstützung bei der Bewältigung von Alltagsproblemen
- Hilfe in aktuellen Krisensituationen
- Beratung zu finanziellen Fragen und Ansprüchen auf öffentliche Leistungen
- Hilfe beim offiziellen Schriftverkehr und beim Ausfüllen von Anträgen
- Begleitung bei Behördengängen
- Infos zu Urlaubs- / Besuchsregelungen sowie sonstigen vollzuglichen Fragen
- Informationen zu Festnahme, Untersuchungshaft und Strafverfahren
- Begleitung zu Gerichtsverhandlungen
- Weitervermittlung an geeignete Fachberatungsstellen
Gruppengespräche
Angehörige können einmal monatlich unter fachlicher Anleitung an einer Angehörigengruppe teilnehmen. Hauptziel ist der Erfahrungsaustausch untereinander. Die Gruppengespräche bieten ein Forum, in dem die Angehörigen die Möglichkeit erhalten, sich mit ihren eigenen akuten Schwierigkeiten auseinander zu setzen.
Ratgeber
Mit der Publikation „Mann im Knast … was nun?‘“ steht Angehörigen ein ausführlicher Ratgeber zur Verfügung.